ARAYA: Toda vida viene del Mar

Regie: Margot Benacerraf

Text: Pierre Seghers und Margot Benacerraf

Musik: Guy Bernard

Erzählung: José Ignacio Cabrujas

Restaurierung: Scott MacQueen

Tonrestaurierung: John Polito


Mit einem virtuellen Grußwort der Filmregisseurin.

Araya ist eine karibische Halbinsel im Norden Venezuelas. Eine der kargsten Regionen der Erde, wo die Menschen völlig von den Produkten des Meeres abhängig sind: vom Salz und vom Fisch. Margot Benacerraf erzählt von einem Tag wie viele andere in Araya in den letzten 450 Jahren. Diese 24 Stunden aus dem Leben der Salzarbeiter zeigen eine seltsame, eigentümliche Welt. Schon mit seinen ersten Bildern entführt der Film die Zuschauer in eine Welt von seltener Schönheit, in der das Leben aus Himmel und Erde entsteht und die gesamte Natur in einer ständigen, sich immer wieder erneuernden Bewegung ist. Die Landschaft ist von Korrosion verwüstet. Über das öde Land peitscht der Wind, und die Sonne brennt gnadenlos. So ist Araya. Der Film erzählt von drei Familien und von drei Dörfern, von drei unterschiedlichen Lebensweisen, die sich mischen und ergänzen. Araya zeigt, wie Menschen auch schwierigste Lebensbedingungen meistern.  (Aus dem originalen Pressematerial von 1959) Araya wurde auf den Filmfestivals in aller Welt gefeiert und von Kritikern in den höchsten Tönen gelobt. Es war der erste venezolanische Film, der einen internationalen Preis erhielt. Benacerraf, 1926 geboren, prägte junge Regisseure wie etwa den Brasilianer Glauber Rocha. (Berlinale 2009, Forum)

Frankreich / Venezuela 1959

82 min

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