Emiliana (Daniela Alvarado), die Universitätsprofessorin in Caracas und alleinerziehende Mutter, ist an einem Tiefpunkt angelangt: Das Geld reicht nicht einmal mehr für ihre Antidepressiva. Sie beschließt, in der Universität zu kündigen und mit ihrem Sohn Santiago (Joaquín Malavé) woanders ein neues Leben zu beginnen. Kurze Zeit später hat ihr Sohn einen tragischen Unfall, der sie zwingt, ihn sofort ins Krankenhaus zu bringen. Doch nicht alle Krankenhäuser in Caracas sind in der Lage, Notfälle zu behandeln. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Emilianas Lebenskrise scheint der Spiegel ihres Landes zu sein.
„One way“ ist während der Pandemie entstanden, so der Regisseur, der bisher für Kriminalfilme oder Komödien bekannt war. Darin habe er versucht, die aktuelle Situation seines Landes anhand dieses punktuellen Dramas einzufangen, die Angstzustände vieler, die Fragen nach einer besseren Zukunft und damit verbunden der Gedanke, das Land zu verlassen.